DAS FARBENSPIEL

 

28 Farbkombinationen die Dich herausfordern.

 

Aus purer Lust ist aus einer Sammlung von Farbtönen dieses Farbenspiel entstanden. 

Lustvoll soll auch der Umgang mit den Karten sein. 

Ob Du mit den Farbkarten Memo spielst um deine Gehirnzellen zu trainieren, dir andere Farbkombinationen überlegst oder sie als Inspiration nutzt – das Farbenspiel ist mehr als nur ein Spiel. 

 

Du hast noch kein Farbenspiel oder möchtest eines verschenken? Für Fr. 35.00 kannst Du das Spiel direkt bei mir beziehen. 

Rufe mich an oder schreibe mir eine Mail, ich lasse dir gerne eines zukommen. 

 

Das Farbenspiel wird in einer exklusiven, kleinen Auflage in der Schweiz produziert. Die verwendeten Farben sind frei von Kunststoffen, Mineralöl, Palm- und Sojaöl und bis zu 97% deinkbar (wiederablösbar - wichtig für den Recyclingprozess).

 

  

 

Welche Karten tragen welche Farbnamen?

Inspiration zu einzelnen Farbkombinationen: 

 

Sand & Meeresbrise

Die sommerlichen Sandstrände des Nordens haben zu dieser Kombination inspiriert. 

 

Dschungel & Ginger

Eine Hommage an die phantasievollen und farbenprächtigen Dschungelbilder von Henrie Rousseau.

 

Abendrot & Ackerbraun

Wenn die Abendsonne die Wolken zum glühen bringt und die Krähen im Ackerland nach den letzten Körner picken. 

 

Whisky & Atlantikblau

Eine Referenz an die Tweed-Weberinnen auf den Hebriden vor Schottlands Küste. Inspiriert von der rauen Landschaft entwickeln sie neue Farbkombinationen und moderne Muster, die sie traditionell in Handarbeit zu Hause auf ihren mechanischen Webstühlen produzieren. Glücklicherweise erfreut sich Handwerk und nachhaltige Produktion wieder an grösserer Beliebtheit. 

 

 

Wissenswertes zu einzelnen Farbtönen: 

Brombeer 

Wie bei vielen Farbnamen handelt es sich bei Brombeer nicht um den exakten Farbton der Beere oder deren Saft, sondern eher um eine Vorstellung oder Erinnerung. Die Palette der Beerenfarben beinhaltet meist kräftige, volle Töne - von kühlem Rot bis zu intensiven Lila.

 

Ochsenblut

An Riegelhäusern sind Holzbalken oft in Ochsenblutrot, einem rotbraunen Farbton, gestrichen. Früher wurde der Farbton in ländlichen Gegenden oft auch für Möbel und Holzböden verwendet. Es war eine preiswerte Möglichkeit um das Holz zu schützen und einen farblichen Akzent zu setzen. 

Für die Farbgebung wurde jedoch nicht Blut, sondern das Pigment Eisenoxid verwendet. Aus dem 19. Jahrhundert sind ein paar wenige Rezepte mit Rinderblut als Inhaltstoff bekannt. In diesen Fällen diente es, aufgrund seines hohen Eiweissgehaltes, jedoch lediglich als Bindemittel. 

 

Die Erden

Erden sind wohl die ersten Pigmente, die der Mensch als Anstrichsstoff verwendet hat.

Sie sind an den ältesten Höhlenmalereien nachzuweisen, was vor allem auf die Beständigkeit mineralischer Pigmente zurückzuführen ist. 

Meist bestehen die Mineralgemische aus Eisenoxiden, Eisenhydroxiden und Manganoxiden. Je nach Anteil bewegen sich die Farbtöne zwischen Gelb-, Rot-, Grün- und Brauntönen. 

 

Umbra

Ob sich der Name Umbra auf die italienische Gegend Umbrien oder auf das lateinische Wort für Schatten „Ombra“ bezieht ist ungewiss. Schliesslich sind braune Erden in ganz Europa, im nahen Osten und in Afrika anzutreffen. Die schönsten Umbra Pigmente jedoch stammen aus Zypern. 

Auf der Farbpalette von Caravaiggio, Rembrandt oder Vermeer durfte Umbra nicht fehlen. Die dramatischen Inszenierungen durch Licht und Schatten waren das stilistische Merkmal der Chiaroscura-Malerei der Spätrenaissance und des Barocks. Durch den bewussten Einsatz von Lichtpunkten und ausgearbeiteten Schattenpartien erreichten sie eine vorher nicht gekannte Räumlichkeit und Tiefenwirkung in ihren Bildern. 

 

Burgunder Ocker

Auf allen Kontinenten nutzten die Ureinwohner roten Ocker als Körperbemalung. Teilweise zu rituellen Zwecken, wie zum Beispiel die Inuit in Nordamerika, zum Schutze gegen böse Geister. Sie waren auch überzeugt, dass die rote Farbe sie im Winter gegen Kälte und im Sommer gegen Insekten schütze. 

 

Da es sich bei Ocker um natürliche Erden handelt, variieren die Farbtöne je nach Fundort. Roter Ocker aus dem Burgund weist auf Grund seiner Zusammensetzung eine höhere Leuchtkraft aus, als der derjenige aus dem Luberon (Südfrankreich).

In der Farbindustrie ist roter Ocker schon längst durch synthetisch hergestellte Pigmente ersetzt worden. Im Künstlerbereich jedoch wird das Pigment noch heute auf Grund seiner Beständigkeit und den breiten Anwendungsbereich geschätzt und genutzt. 

 

Caput mortuum

Im 17. Jahrhundert ist bei der Herstellung von Schwefelsäure ein violettrotes, bis braunes Pulver als Nebenprodukt angefallen. Für die Alchemisten war dies „wertloses Zeug“ und sie nannten es Caput mortuum (Totenkopf).

 Auch wenn der Herstellungsprozess heute anders ist, an Stabilität hat das Pigment nicht eingebüsst und eignet sich hervorragend zum einfärben von Kalkputz, Zement und Beton. Caput mortuum ist Lichtecht, weißt eine gute Deckkraft auf und kann in allen Bindemittel eingesetzt werden. 

 

Altrosa

Rosa ist eine sehr sensible und ambivalente Farbe. In einer kühlen Variante und gekonnt kombiniert, kann sie sehr elegant und leicht wirken. Durch einen erhöhten Rotanteil mutet sie mal süss oder kitschig an. Und durch Grau getrübt wirkt sie schwer und bieder. 

Aber nicht nur der Farbton an sich verändert die Wirkung einer Farbe. Auch die Materialisierung und die Gemeinschaft mit andern Farben beeinflussen den Ausdruck von Farben.

 

Weitere Geschichten folgen.